Ritter Sport: Deutsche fahren Schokoladenfabrik in Österreich hoch

Ritter Sport: Deutsche fahren Schokoladenfabrik in Österreich hoch
Vieles läuft vollautomatisch, doch ohne Mitarbeiter geht weiterhin gar nichts. Ein Blick hinter die Kulissen

Oft sind die kleinen Dinge die große Herausforderung. Rosinen zum Beispiel. Wer schon einmal versucht hat, eine solche akkurat in der Mitte durchzuschneiden, kennt das klebrige Problem. Harald Heschl, technischer Leiter der Ritter-Sport-Schokoladen-Fabrik in Breitenbrunn, beschäftigt sich quasi beruflich damit.

Er steht an einer Produktionslinie für Rum-Riegel und sieht zu, wie zwei Mitarbeiter jene Riegel aus der Produktionsstraße ziehen, die beim Durchschneiden der Rosinen verunstaltet wurden. „Rosinen schneiden ist eine der schwierigsten Aufgaben. Manche Firmen lösen diese mit dem Kauf von Ultraschallmessern“, sagt Heschl. Allerdings würde das um die 700.000 Euro kosten und letztlich müssten weiterhin Mitarbeiter am Förderband stehen und kontrollieren, ob alle Schnitte glatt gelaufen sind, referiert der Experte. Doch man hört ihn kaum noch sprechen.

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