Rettungsversuch für MAN Steyr läuft auf Hochtouren

Rettungsversuch für MAN Steyr läuft auf Hochtouren
Der Lkw-Standort ist in Gefahr: Scheitert eine Konzern-Lösung, könnte ein Österreich-Konsortium einsteigen

Die Brummer sind zwischen sieben und 18 Tonnen schwer, gehören damit aber nur zur leichten bis mittleren Klasse des traditionsreichen Lkw-Herstellers MAN in Steyr. 18.000 Stück laufen davon am oberösterreichischen Standort jährlich vom Band, 2.300 Mitarbeiter beschäftigt der Konzern dort.

Seit der deutsche Mutterkonzern, der seit 2011 unter dem VW-Dach fährt, dieser Tage die bis 2030 gültige Standort- und Beschäftigungsgarantie tatsächlich aufgekündigt hat, ist in Oberösterreich Feuer am Dach.

„Die Bemühungen von Land und Bund um eine Lösung laufen intensiv. Entweder es gelingt eine nachhaltige Rettung innerhalb des MAN-Konzerns oder die Nachfolge beziehungsweise Übernahme durch österreichische Investoren“, heißt es aus dem Büro des oö. Landeshauptmanns Thomas Stelzer (ÖVP) zum KURIER. Fast gleichlautend äußert sich OÖ-Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, der bisher vor allem eine mögliche Stiftungslösung für die betroffenen Arbeitnehmer ins Spiel gebracht hatte.

Kommentare