Regierung sponsert Tests für Beislgeher und für Touristen

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Organisation und Verteilung an Betriebe erfolgt über Bundesländer, Betriebe erhalten 20 kostenlose Selbsttests pro Woche.

Wenn am Mittwoch Gastronomie, Tourismus und Freizeitwirtschaft wieder aufsperren, sind einfache und kostenlose Tests ein Schlüssel, um Kunden, die weder geimpft noch genesen sind, in die Betriebe zu bringen. Die Regierung stellt daher kostenlose Testmöglichkeiten für Gäste direkt in den Betrieben zur Verfügung. Außerdem dürfen sich auch ausländische Gäste künftig in den Teststraßen von Bund und Ländern kostenlos testen lassen.

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Selbsttests für Betriebe seien zwar "eine wichtige Ergänzung der Teststrategie", sollen aber die Ausnahme sein, schreiben Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) und Robert Seeber, Bundesspartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), in einer Aussendung. Dennoch werde jeder Betrieb, der Selbsttests anbieten möchte, diese vom Bund kostenlos bekommen. Verteilt werden sie über die Länder in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Wirtschaftskammer, bei der Anlieferung gibt es die Unterstützung durch das Bundesheer. Anspruch darauf haben die Gäste aber nicht - wenn ein Betrieb nicht teilnimmt, wird der Gast das Lokal nicht betreten dürfen.

Kritik am Testprogramm kam am Dienstag von der Freiheitlichen Wirtschaft, der FPÖ-Vertretung in der Wirtschaftskammer. Bundesobmann Matthias Krenn schreibt, dass nach Angaben der Wirtschaftskammer nur 20 kostenlose Selbsttests pro Woche für Kunden zur Verfügung gestellt werden. Und wirbt dafür, dass die Freiheitliche Wirtschaft Selbsttest in kleinen Stückzahlen zum Großhandelspreis vermittelt.

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