RBI kauft tschechischen FX- und Zahlungsverkehrsanbieter Akcenta

RBI kauft tschechischen FX- und Zahlungsverkehrsanbieter Akcenta
Raiffeisen will führender Anbieter in CEE werden.

Die Raiffeisen Bank International (RBI) kauft den tschechischen Devisenhändler und Zahlungsverkehrsanbieter Akcenta CZ a.s. 70 Prozent wird die RBI selbst halten, die restlichen 30 Prozent die tschechische RBI-Tochter Raiffeisenbank a.s. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung und soll bis Ende Mai abgeschlossen sein. Zum Kaufpreis machte die RBI am Montag keine Angaben.

Der Kauf soll der RBI dabei helfen, ein führender Anbieter im FX-Geschäft in Zentral- und Osteuropa (CEE) zu werden. Rund drei Viertel des FX-Marktes der Region werden von Banken bedient, der Rest von Nicht-Bank-Anbietern wie Akcenta.

Akcenta bietet Devisen-, Zahlungsverkehrs- und Handelsdienstleistungen für Klein- und Mittelbetriebe in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Polen, Rumänien und Deutschland an. Das Unternehmen betreut laut RBI rund 43.000 Kunden, mehr als 20.000 davon in Tschechien. Zum Jahresende 2020 wies Akcenta eine Bilanzsumme von rund 93 Mio. Euro aus und wickelte in diesem Jahr ein Kundentransaktionsvolumen von insgesamt knapp 7 Mrd. Euro ab.

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