"Raus aus Öl und Gas"-Förderung ist ausgeschöpft

"Raus aus Öl und Gas"-Förderung ist ausgeschöpft
Kurz vor Jahresende wird die Sanierungsoffensive 2024 für beendet erklärt. Mittel sind ausgeschöpft, Fortführung ist fraglich.

Für die neue Bundesregierung tut sich eine weitere Sparoption auf: Die Mittel für die Förderungen "raus aus Öl und Gas" sowie "Sanierungsbonus" waren knapp vor Jahresende ausgeschöpft. Ob es 2025 dafür Geld gibt, muss die nächste Regierung entscheiden, heißt es auf der Homepage der Kommunalkredit Personal Consulting (KPC). Neue Anträge seien damit vorerst nicht mehr möglich, wer schon registriert ist, dürfe aber weiter mit dem versprochenen Geld rechnen.

2,3 Milliarden Euro für 200.000 Projekte

Die gesetzliche Grundlage für eine Verlängerung der Förderung "raus aus Öl und Gas" ist zwar vorgesehen, aber die Budgetmittel müssten erst freigemacht werden. Sollte dies nicht geschehen, kann sich die Bundesregierung eine Menge Geld ersparen: Bei der Initiative für Kesseltausch und Haussanierung ("Raus aus Öl und Gas") seien in den vergangenen fünf Jahren für 200.000 Projekte 2,3 Milliarden Euro ausgegeben worden, hatten die Grünen Anfang Dezember vorgerechnet. Das gesamte von der Schwarz-Grünen Regierung für 2023 bis 2027 in Aussicht gestellt Budget hatte sich auf 4 Mrd. Euro belaufen.

Landesförderungen unabhängig von bundesweiten Aktionen

Landesförderungen sind unabhängig von der Weiterführung der Bundesförderungen. So hat das Burgenland knapp vor Weihnachten die Verlängerung der Landesförderung von bis zu 3.500 Euro je Kesseltausch angekündigt. Der Bund hat 2024 bis zu 16.000 Euro je neuer Heizanlage zugeschossen.

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