Raffinerie-Unfall in Schwechat belastet OMV-Ergebnis im 3. Quartal

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Versicherungszahlung für Betriebsunterbrechung erfolgt erst später. Öl- und Gasproduktion gegenüber Vorquartal deutlich gesteigert.

Die seit einem Unfall im Juni lange stillgestandene Raffinerie Schwechat läuft seit 7. Oktober im Vollbetrieb - vorläufig soll das alternative Versorgungssystem aber noch aufrecht bleiben, um die Lager rasch wieder aufzufüllen. Der Unfall wird das Ergebnis im 3. Quartal belasten, weil die Versicherung für die Betriebsunterbrechung erst später bezahlen wird, teilte die OMV am Montag in ihrem Trading Statement mit.

Die gesamte Öl- und Gasproduktion der OMV war im Zeitraum Juli bis September 2022 war mit 381.000 Fass Öläquivalent pro Tag (boe/d) deutlich geringer als im Vergleichsquartal 2021 (470.000 boe/d), allerdings rechnet die OMV wegen des Ukraine-Krieges die Produktion in Russland nicht mehr dazu. Der mit der jetzigen Darstellungsform vergleichbare Wert im 2. Quartal 2022 lag bei 345.000 Fass pro Tag.

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