Post-Chef Georg Pölzl: "Sind aufs Äußerste gefordert"

Post-Chef Georg Pölzl: "Sind aufs Äußerste gefordert"
Georg Pölzl wehrt sich gegen Vorwürfe der Gewerkschaft, die Mitarbeiter seien überlastet.

Es gibt in diesem Land wahrscheinlich nicht viele Menschen, die Weihnachten mehr herbeisehnen, als die Mitarbeiter der Österreichischen Post. Laut Gewerkschaft arbeiten diese am völligen Limit, die Paketflut soll kaum noch zu bewältigen sein. Post-Generaldirektor Georg Pölzl empfindet das nicht einmal als Kritik, vielmehr entspricht es auch seiner Einschätzung: "Wir haben absolute Rekordmengen im Paketbereich, unsere Mitarbeiter sind aufs Äußerste gefordert."

Hohe Mengen

Dass die Corona-Krise kombiniert mit dem Lockdown vor Weihnachten zu außerordentlich hohen Mengen führen würde, sei klar gewesen. Nicht aber, dass sie diese Größenordnung annehmen würden. "Unsere Vorbereitungen haben auf das Maximum abgezielt. Wir haben Tage mit einer Million Pakete erwartet", sagt Pölzl. Tatsächlich wurden in den vergangenen Tagen Spitzenwerte von 1,3 Millionen erreicht – um 30 Prozent mehr.

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