Porsche Salzburg beendet Kurzarbeit für 6.400 Mitarbeiter

Hans Peter Schützinger.
Chef Schützinger: Auslastung in den Servicebetrieben hat angezogen, aber Neuwagengeschäft schleppender als erwartet.

Der VW-Importeur und -Händler Prosche Holding Salzburg beendet die Kurzarbeit, 6.400 Mitarbeiter sind mit Anfang Juni wieder voll im Dienst. Die Kurzarbeit im Zuge der Coronavirus-Pandemie wurde am 1. März eingeführt. Wirtschaftlich sei der jetzige Schritt noch nicht gerechtfertigt, schränkte Hans Peter Schützinger, Sprecher der Geschäftsführung, heute ein.

Wiederanlauf der Wirtschaft

Das Unternehmen wolle aber einen "aktiven Beitrag zum Wiederanlauf der Wirtschaft leisten". Die Auslastung in den Servicebetrieben haben in den vergangenen Wochen angezogen, der Neuwagenhandel verlaufe aber schleppender als erwartet. Schützinger appelliert an die Bundesregierung, hier mit Kaufanreizen den schwer getroffenen Händlern zu helfen.

Ökoprämie

Konkret wäre eine "Ökoprämie" für die Verschrottung von älteren Autos sowie eine Investitionsförderung für Firmenkunden notwendig. "Ausschließlich die Anschaffung von E-Autos in dieser Phase zu unterstützen, so ökologisch sinnvoll dies auch wäre, wäre zu kurz gegriffen", so Schützinger am Freitag in einer Aussendung.

Nach dem börsenotierten Wiener Mineralölkonzern OMV ist die Porsche Holding das umsatzstärkste Unternehmen des Landes und nach Eigenangaben Europas größtes Autohandelshaus.

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