Porr fährt in den ersten neun Monaten deutlich mehr Gewinn ein

Der Firmensitz des Baukonzerns Porr in Wien.
Der Auftragsbestand ist hoch. Preise dürften sich in absehbarer Zeit stabilisieren.

Der Baukonzern Porr hat in den ersten neun Monaten des Jahres Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Auch der Auftragsbestand legte deutlich zu, auf 7,8 Mrd. Euro, heißt es im Quartalsbericht, der am Montag veröffentlicht wurde. Damit sei die weitere Entwicklung bis Ende 2023 gut absehbar. Auch für die nächsten Jahre sei dank einiger Großprojekte "eine gut ausgelastete Pipeline" bei den Aufträgen gewährleistet.

Die hohen Preise der jüngeren Vergangenheit hätten weder bei den Aufträgen noch beim Bau zu Einbrüchen geführt. Mittelfristig erwartet Porr europaweit ein "Ende der Preisspirale". "Die Rohstoffpreise haben sich gegenüber den letzten Höchstständen stabilisiert und sind zum Teil zurück gegangen", heißt es im Quartalsbericht. Auch habe die Porr ihren Energiebedarf für dieses Jahr bereits gedeckt. Ein Problem bleibe der akute Fachkräftemangel. Letztlich erwarte der Vorstand für das Gesamtjahr eine Produktionsleistung von 6 Mrd. Euro und ein Ergebnis über 100 Mio. Euro.

Detailzahlen

Der Umsatz der Gruppe stieg in den ersten neun Monaten des Jahres um 11,5 Prozent auf 4,15 Mrd. Euro, der Periodengewinn erhöhte sich um zwei Drittel, von 26,3 auf 43,4 Mio. Euro. Porr hatte praktisch unveränderte 20.140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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