GlaxoSmithKline streicht in USA hunderte Stellen

Mit GlaxoSmithKline will Novartis zudem ein Joint Venture für rezeptfreie Medikamente gründen.
Der Konzern startet damit die Umsetzung des im Oktober angekündigten Sparprogramms.

Der größte britische Arzneimittel-Hersteller GlaxoSmithKline (GSK) wird in den kommenden Tagen Insidern zufolge den Abbau hunderter Stellen in den USA bekannt geben. Die Angestellten sollen am Mittwoch von der Pharma-Chefin für Nordamerika, Deirdre Connelly, informiert werden, hieß es am Sonntag in mit dem Umbau vertrauten Kreisen.

Der Konzern starte damit die Umsetzung des im Oktober angekündigten Sparprogramms. Sparvorschläge würden zunächst mit den Mitarbeitern besprochen, erklärte ein Firmensprecher am Sonntag. GSK hatte Einsparungen von einer Milliarde Pfund in drei Jahren angekündigt.

Dem Konzern machen vor allem fallende Umsätze seines Atemwegspräparats Advair zu schaffen. Zum einen steht das umsatzstärkste Mittel immer stärker im Wettbewerb mit anderen Medikamenten. Zum anderen versuchen US-Versicherer, die Preise zu drücken. Im dritten Quartal war deshalb der operative Gewinn im Kerngeschäft des Konzerns geschrumpft.

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