Peter Kolbas Verbraucherschutzverein startet mit Dieselklagen in Deutschland durch

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Weitere Individualklagen gegen VW, Audi, Porsche und Daimler/Mercedes.

Der Verbraucherschutzverein (VSV) um Peter Kolba gibt heuer rechtlich ordentlich Gas. Der VSV startet in das neue Jahr 2022 mit einer Ausweitung der Sammelaktion in Sachen Diesel-Betrug. "Bisher wurden rund 600 Klagen wegen des Betrugsmotors EA 189 gegen VW in Deutschland eingebracht. Eine Reihe von Verfahren wurden verglichen, in Fällen der Fahrzeugübernahme in Deutschland wurden rund 20 positive Urteile erzielt. Für Februar 2022 ist das Einlangen eines Gutachtens zum österreichischen Recht beim Landgericht Braunschweig zu erwarten", heißt es in einer Aussendung.

"Wenn dieses Gutachten vorliegt, gehen wir davon aus, dass wir die Verfahren zum Motor EA 189 - auch wenn die Kenntnis vom Schaden mehr als drei Jahre zurückliegt - gewinnen werden," sagt VSV-Obmann Peter Kolba. "Doch der VSV wird diese Aktion nunmehr auch auf andere Motoren und Hersteller ausweiten."

Der VSV vermittelt seinen Mitgliedern ab sofort auch risikolose Individualklagen in Deutschland gegen VW wegen des Motors EA 288, gegen Audi wegen des Motors EA 897 und gegen rückgerufene Motoren von Daimler Mercedes.

Die Verfahren werden von Prozessfinanzierern unterstützt, sodass Fahrzeuginhaber risikolos klagen können. Sie müssen aber eine Erfolgsprovision von - je nach Fall in Höhe von 25 bis 35 Prozent des Prozess-Erlöses an den Finanzierer abgeben.

Interessenten finden weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung auf www.verbraucherschutzverein.eu.

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