OpenAI erwägt Umwandlung in gewinnorientierte Firma

KI-Firma OpenAI könnte es erst 2029 in die Gewinnzone schaffen
Laut Bloomberg gab es bereits erste Gespräche mit dem kalifornischen Justizminister.

Der KI-Pionier OpenAI steht einem Medienbericht zufolge vor einer grundlegenden Umstrukturierung. Der ChatGPT-Erfinder führe erste Gespräche mit dem kalifornischen Justizminister über eine Umwandlung in ein gewinnorientiertes Unternehmen, meldete die Agentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. 

OpenAI und das kalifornische Justizministerium reagierten zunächst nicht auf Anfragen der Nachrichtenagentur Reuters.

Reuters meldete bereits im September, dass der Microsoft-Partner daran arbeitet, sein Kerngeschäft in ein gewinnorientiertes Unternehmen umzustrukturieren, das nicht mehr von seinem gemeinnützigen Vorstand geleitet wird. Die gemeinnützige Organisation OpenAI solle jedoch bestehen bleiben und eine Minderheitsbeteiligung an dem gewinnorientierten Unternehmen halten, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen damals Reuters.

Der Schritt würde für das 2015 als gemeinnütziges Forschungslabor für Künstliche Intelligenz (KI) gegründete Unternehmen eine drastische Kehrtwende in der Führungsstruktur bedeuten. Allerdings würde es das Start-up von Sam Altman für Investoren attraktiver machen: Im vergangenen Monat schloss der ChatGPT-Hersteller eine Finanzierungsrunde in Höhe von 6,6 Milliarden Dollar (6,05 Mrd. Euro) ab, wodurch das Unternehmen mit 157 Milliarden Dollar bewertet und seine Position als eines der wertvollsten Privatunternehmen der Welt gefestigt wurde.

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