Vorsicht beim Online-Broker: Diese fünf Punkte sollte man unbedingt beachten
Wer beim Investieren das Meiste herausholen will und es sich zutraut, nimmt es selbst in die Hand und steigt auf einen Online-Broker um. Der wirbt oft mit Null-Gebühren und Maximal-Renditen, setzt aber einiges an Wissen voraus. Nicht nur im Umgang mit Finanzprodukten – auch die Wahl des Anbieters kann für den Gewinn ausschlaggebend sein. Worauf zu achten ist:
1. Die Variante
Broker-Varianten gibt es viele. Auch das Bankdepot ist im Endeffekt ein Broker mit vollem Service, erklärt die ehemalige Immofinanz-Aufsichtsrätin Larissa Kravitz, die den Podcast „Investorella“ betreibt. Da aber laut Kravitz eine Langzeit-Beratung rund 30 Prozent der Rendite kostet, macht es sich bezahlt, auf Online-Broker ohne Beratungsleistung umzusteigen. Sofern man sich im Vorfeld das notwendige Basiswissen angeeignet hat.
Der Vorteil: sie sind günstig und schneiden beim Fondsrendite-Rechner der Arbeiterkammer preislich gut ab. Jedoch funktionieren sie nach dem Motto „execution only“ – übernehmen also lediglich die Trade-Ausführung. Unterstützung bei der Auswahl des Portfolios gibt es keine.
Wer etwas mit mehr Vorgabe sucht, kann auf sogenannte Robo-Advisors setzen. Diese sind automatisiert und bieten je nach Anlage-Vorliebe vorgefertigte Portfolios, die von einem Algorithmus erstellt und verwaltet werden. Relativ neu am Markt sind App-basierte Neo-Broker. Die sind sehr günstig, haben jedoch einen Nachteil, so Kravitz: „In Österreich ist das Problem, dass die meisten noch nicht steuereinfach sind.“ Gerade hier gilt es aufzupassen.
Kommentare