Ölpreisverfall: BP streicht tausende Stellen

BP baut angesichts des dramatischen Ölpreisverfalls mindestens 4000 Stellen ab. Die Arbeitsplätze werden heuer in der Produktion eingespart, teilte der britische Energiekonzern mit. Die Zahl der Beschäftigten in der sogenannten Upstream-Sparte solle so bis Jahresende unter die Marke von 20.000 gesenkt werden.
Bei der Ölförderung in der Nordsee sollen binnen zwei Jahren 600 Jobs wegfallen, die meisten davon schon 2016. "Wir wollen unsere Strukturen vereinfachen und die Kosten senken", sagte ein Sprecher. Zuletzt zählte der Konzern insgesamt rund 84.000 Mitarbeiter.
Wegen des gesunkenen Ölpreises - kürzlich fiel er auf den tiefsten Stand seit rund zwölf Jahren - hat die Branche bereits tausende Stellen abgebaut und Investitionen gestrichen.
Auch in Deutschland sind bis zu 800 Arbeitsplätze und damit etwa jeder siebente der rund 5.500 BP-Jobs in Deutschland gefährdet.
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