Eskalation der Lage im Nahen Osten lässt Ölpreise deutlich steigen

Eskalation der Lage im Nahen Osten lässt Ölpreise deutlich steigen
Marktbeobachter verweisen auf einen Raketeneinschlag in einem Krankenhaus im Gazastreifen, der die geopolotischen Sorgen am Ölmarkt verstärkt habe.

Die Ölpreise sind am Mittwoch mit der Sorge vor einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten kräftig gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete in der Früh 91,55 US-Dollar. Das waren um 1,65 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur November-Lieferung stieg um 1,81 Dollar auf 88,47 Dollar.

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Nachdem sich die Ölpreise in der ersten Wochenhälfte mit der Hoffnung auf diplomatische Bemühungen zur Eindämmung des Kriegs zwischen der Hamas und Israel noch stabilisieren konnten, droht dort mittlerweile eine weitere Eskalation. Marktbeobachter verwiesen auf einen Raketeneinschlag in einem Krankenhaus im Gazastreifen, der die geopolitischen Sorgen am Ölmarkt verstärkt habe.

Zudem wurde auf besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China verwiesen. Dies fördert die Spekulation auf eine höhere Nachfrage, was die Ölpreise ebenfalls stützte. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt war im dritten Quartal stärker als erwartet gewachsen. Zuletzt gab es Anzeichen für eine Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft.

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