ÖBB bauen Angebot im Nahverkehr aus und erhöhen Inlandstarife um 1,4 Prozent

ÖBB-Chef Andreas Matthä ist mit 2017 zufrieden.

Verdichtung.Mit dem neuen Fahrplan für 2018 wollen die ÖBB deutlich mehr Angebote auf die Schiene bringen. Laut ÖBB-Vorstandsvorsitzenden Andreas Matthä werden die Intervalle im Großraum Wien verdichtet und ein Stundentakt vom Wiener Westbahnhof nach Salzburg, Innsbruck und Feldkirch sowie ein neuer Frühzug von Wels zum Flughafen Wien eingerichtet. Außerdem sollen drei Direktverbindungen täglich von Wien nach Venedig und mehr Verbindungen nach Tschechien kommen.

Die Inlandstarife werden um durchschnittlich 1,4 Prozent steigen. Wochen- und Monatskarten sowie Preise für Vorteilskarten werden nicht erhöht. Die Preise auf der Sparschiene sollen zum Teil günstiger werden. Als Novitäten wollen ÖBB künftig Ruhezonen in der 1. und 2. Klasse einrichten und Carsharing mit anfangs 150 Autos anbieten, um auch ein Angebot für "die letzte Meile" zu haben. Überraschungen werden die Bahnkunden bald auch bei den Ticketautomaten erleben, die derzeit auf eine neue Software umgestellt und bald eine andere Oberfläche am Display haben werden. Tickets sollen künftig auch in Filialen der Post erhältlich sein.

2017 wird laut Matthä für die ÖBB zufriedenstellend verlaufen und ein Fahrgastplus von knapp einem Prozent auf 246 Millionen bringen.

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