ÖAMTC: Asfinag und Bund bekamen 13 Milliarden aus Steuereinnahmen

ÖAMTC: Asfinag und Bund bekamen 13 Milliarden aus Steuereinnahmen
Die Asfinag investiert heuer 1,2 Milliarden Euro in Autobahnen und Schnellstraßen.

Im Vorjahr sind 13 Mrd. Euro an Steuern, Gebühren und Mauten in das Bundesbudget und an die Autobahnholding Asfinag geflossen, davon 10 Mrd. aus dem Pkw-Verkehr, rechnete am Freitag der ÖAMTC vor. So gingen aus der Mineralölsteuer (MÖSt), der Normverbrauchsabgabe (NoVA) und der motorbezogenen Versicherungssteuer rund sieben Milliarden Euro in den Staatshaushalt.

"Im Vergleich zu 2015 flossen aus diesen Steuern damit mehr als 200 Millionen Euro zusätzlich ins Budget", so ÖAMTC-Experte Martin Grasslober. Weitere Belastungen der Autofahrer, etwa in Zusammenhang mit der Klima- und Energiestrategie, lehnt der ÖAMTC daher strikt ab.

Durchschnittlicher CO2-Ausstoß rückläufig

Wobei ein Teil der Mehrausgaben aus gestiegenen Zulassungszahlen und der stetig steigenden Motorleistung zurückzuführen ist. Gleichzeitig ist der Durchschnittsverbrauch und der durchschnittliche CO2-Ausstoß rückläufig, so der Club.

Am kommenden Montag stellt die Asfinag ihre Infrastrukturinvestitionen für 2017 vor. Diese werden heuer bei rund 1,2 Mrd. Euro liegen. Davon gehen 530 Mio. Euro in den Neubau. Die Asfinag ist aus dem Staatshaushalt ausgegliedert und finanziert den Ausbau und die Erhaltung der Autobahnen und Schnellstraßen fast ausschließlich aus Mauteinnahmen.

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