Nvidia will offenbar Chip-Designer Arm von Softbank kaufen

Nvidia-Umsatz schrumpfte um fünf Prozent
Der Kaufpreis könnte bei rund 40 Milliarden Dollar liegen, berichten amerikanische Medien.

Der japanische Technologie-Investor Softbank steht einem Medienbericht zufolge vor dem Verkauf des britischen Chip-Designers Arm Holdings an den US-Konzern Nvidia für mehr als 40 Milliarden Dollar (33,74 Mrd. Euro). Das Vorhaben könnte schon Anfang kommender Woche besiegelt werden, berichtete das "Wall Street Journal" am Samstag unter Berufung auf Insider.

Dabei werde Arm mit etwas mehr als 40 Milliarden Dollar bewertet. Bezahlt werden solle mit einem Mix aus Bargeld und Aktien. Arms selbst stellte keine Computerchips her. Es vergibt vielmehr Lizenzen für die dahinter liegende Technologie. Diese kommt in nahezu allen mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets zum Einsatz.

Es geht aber auch um Prozessoren für Autos und Datencenter-Dienstleistungen. Nvidia wiederum ist bekannt für seine Grafik-Chips, die in Videospielen zum Einsatz kommen. Der Konzern ist aber auch in Bereichen wie der Künstlichen Intelligenz und selbstfahrenden Autos unterwegs.

Softbank hatte Arm im Jahr 2016 für 32 Milliarden Dollar gekauft. Nvidia wollte sich nicht zu den Informationen äußern. Bei Softbank und Arm war auf Reuters-Anfrage keine Stellungnahme erhältlich.

Kommentare