Novomatic mit weniger Gewinn, aber mehr Umsatz

Novomatic mit weniger Gewinn, aber mehr Umsatz
Der Gewinn nach Steuern des Glücksspielkonzerns sank um ein Fünftel auf 98,3 Millionen Euro.

Der Glücksspielkonzern Novomatic hat im 1. Halbjahr mehr Umsatz gemacht, aber weniger Gewinn erzielt. Das Periodenergebnis sank im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 20 Prozent auf 98,3 Mio. Euro. Der Gewinnrückgang sei vor allem auf höhere Personalkosten, gestiegene Steuerleistung sowie höhere Zinsen und die Inflation zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Erlöse (abzüglich Glücksspielabgaben und Wettgebühren) legten um 18,7 Prozent auf 1,38 Mrd. Euro zu.

Das Umsatzplus ist laut Firmenangaben auf „die gute Performance und gesteigerte Nachfrage nach Novomatic-Produkten sowie dem Zukauf von Unternehmen“ zurückzuführen. Ein deutlicher Erlösanstieg wurde in Italien, Deutschland, Großbritannien und den USA verzeichnet. Im ersten Halbjahr hat der Glückspiel- und Technologiekonzern mehrere Zukäufe getätigt.

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Online-Bereich ausgebaut

Im Online-Bereich baute die Greentube-Gruppe der Novomatic ihr nationales Portfolio durch die Akquisitionen der Ineor d.o.o. und der Alteatec-Gruppe sowohl im Bereich der Softwareentwicklung als auch im Bereich der System- und Plattformtechnologie weiter aus. Im April übernahm der niederösterreichische Glücksspielkonzern mit Sitz in Gumpoldskirchen die italienische 187 S.r.l., welche in 25 Spielhallen rund 630 AWP- und rund 690 VLT-Geräte betreibt.

Die Mitarbeiteranzahl kletterte im ersten Halbjahr um 13,2 Prozent auf 24.590. In Österreich beschäftigt der Konzern mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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