Niki: Von Bratislava aus nach Brüssel und Palma

Niki: Von Bratislava aus nach Brüssel und Palma
Die Air-Berlin-Tochter wagt im Frühjahr den Schritt über die Grenze.

Die Air-Berlin-Tochter Niki (flyniki) fliegt wie bereits angekündigt ab April 2015 auch vom Flughafen Bratislava ab und zwar nach Brüssel und Palma de Mallorca. Auch sollen slowakische Passagiere in Wien auf andere Flüge umsteigen können.

Unter der Woche steuert Niki Brüssel in der Früh und am Abend an. Zu den zehn Rotationen zwischen Montag und Freitag kommt noch ein Flug am Sonntag. Die spanische Urlaubsdestination Palma de Mallorca wird dreimal pro Woche angeflogen.

"Die wirtschaftlich dynamische Slowakei und die Region Bratislava erhalten mit den neuen Niki-Strecken eine Anbindung in - für Geschäfts- und Privatreisende wichtige - Ziele und Netzwerke", sagt Niki-Chef Christian Lesjak. Er sieht in der Westslowakei Nachfrage nach Flugverbindungen.

Bratislava-Airport-Chef Ivan Trhlik zeigte sich über die Partnerschaft, die "in so kurzer Zeit zustande gekommen ist", erfreut. Laut Trhlik scheint der Flughafen durch die Niki-Flüge zum ersten Mal in der Geschichte im globalen Buchungssystem GDS auf.

Bei Niki ist kürzlich die Entscheidung gefallen, ab Wien die Flüge nach Moskau, Kopenhagen und Frankfurt einzustellen. Auf diesen Strecken hatte es in der Vergangenheit einen Preiskampf mit der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) gegeben. Niki Lauda, der Niki vor rund zehn Jahren als Billigairline gegründet und mittlerweile komplett an die deutsche Air Berlin verkauft hat, hatte in der Vergangenheit wegen der 2011 in Österreich eingeführten Ticketsteuer schon einmal damit gedroht, Flüge von Wien über die Grenze in die Slowakei zu verlagern.

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