Der "Wassermann" von Nigeria

Wasser fließt aus einem Rohr
Der österreichische Unternehmer Andreas Gebauer hat in Nigeria Karriere gemacht. Er ist Sonderberater für Wasser und Müll in der Region Enugu.

Alles begann vor fünf Jahren mit einem Telefonanruf. Ex-Vizekanzler Michael Spindelegger hat den mit ihm befreundeten Unternehmer Andreas Gebauer kontaktiert. Sie kennen einander aus Studienzeiten. Spindeleggers Migrationsorganisation ICMPD hatte die Idee, illegale Migranten wie zum Beispiel aus Nigeria hierzulande auszubilden und dann in ihr Heimatland zurückzuführen. Für diese Idee wollte er Gebauer gewinnen.

Tatsächlich reiste der gebürtige Steirer nach Nigeria und lernte den nigerianischen Priester und Uni-Rektor Christian Anieke kennen. Dieser hatte in Tirol studiert und war in Oberösterreich als Pfarrer tätig. Doch die Idee mit der Rückführung beruflich ausgebildeter Migranten ging nicht auf. Nur ein Nigerianer wurde ausgebildet und in seine Heimat zurückgebracht.

Aber es gab eine andere Idee. Anieke hat im Enugu State in Nigeria eine katholische Privatuni aufgebaut und wollte auf einem Grundstück einen neuen Campus errichten. Doch da war noch Platz für eine weitere Idee.

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