Oberbank expandiert nach Hessen und Thüringen
Die Oberbank hat im Vorjahr zum vierten Mal in Folge das beste Ergebnis in ihrer Geschichte erzielt. Der Nettogewinn stieg um 10,1 Prozent auf 122,4 Millionen Euro, die Kernkapitalquote erhöhte sich auf 12,3 Prozent. Sowohl das Kommerzkunden- als auch das Privatkundengeschäft und das betreute Kundenvermögen sind deutlich gewachsen.
Heuer will die Oberbank ihr Filialnetz von 150 auf 160 Standorte vergrößern. In Deutschland, wo das Institut bereits in Bayern vertreten ist, wird nach Hessen (Darmstadt) und Thüringen (Erfurt) expandiert. "Beide Bundesländer sind für uns sehr interessant. Wir konzentrieren uns auf mittelständische Unternehmen", sagt Generaldirektor Franz Gasselsberger. In Deutschland profitiere die Oberbank auch vom Rückzug der Konkurrenz. Zuletzt hat etwa die UniCredit-Tochter HypoVereinsbank angekündigt, die Hälfte ihrer Filialen zu schließen.
Zwei bis drei neue Niederlassungen will die Oberbank noch heuer in Wien eröffnen, weitere in Tschechien und Ungarn.
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