Millionenpleite eines bekannten IT- und Personal-Dienstleisters

„Unser Ziel ist es, unseren KundInnen bestmögliche und qualitativ hochwertige Leistungen im IT-Sektor zu bieten. Mit unserer langjährigen Erfahrung im IT-Bereich und dem daraus resultierenden Netzwerk bieten wir unseren KundInnen individuelle, professionelle und den neuesten Technologien entsprechende Lösungen an ebenso wie Weiterbildung und zugehörige Zertifizierungen.
Als herstellerunabhängiger Serviceanbieter stehen bei uns Kundenwünsche, Vertrauen und Qualität im Vordergrund. Die Eckpfeiler unseres Erfolges sind unsere Flexibilität und Kundennähe, welche uns bei vielen Fragen der Betriebsführung zum idealen Partner machen“, heißt es auf der Firmen-Homepage.
Und weiters heißt es: „Sie wissen: Ihr Kapital ist Ihr Personal. Ihre MitarbeiterInnen stärken die Produktivität, erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit und sind der Schlüssel zum Erfolg. Um den/die bestmöglichen Kandidaten/Kandidatinnen für Ihren Bereich zu finden, sollten Sie die Personalsuche in professionelle Hände legen. Dabei stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Wir sind spezialisiert auf die Bereiche IT, Programmierung, Elektrotechnik und Mechatronik und suchen gezielt nach dem Berufsprofil des Kunden. Beginnend bei der Personalsuche - Planung und Auswahl - über die Vorteile der verschiedenen Beschäftigungsformen, bis hin zur Beratung in Richtung optimaler Personalentwicklung ihrer MitarbeiterInnen.“
Die Rede ist von der CL Fusion GmbH, FN 401502w, mit Sitz in Walpersdorf, Niederösterreich. Sie hat am Montag am Landesgericht in St. Pölten einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung eingebracht. Das bestätigt Günther Moser von Creditreform dem KURIER. 17 Mitarbeiter sind von der Pleite betroffen. Die Antragstellerin ist in der IT-Branche tätig und bietet ihre Dienstleistungen an Kunden im In- und Ausland an, sie hat viele Abnehmer insbesondere in der Industrie.
Die Insolvenzursachen
„Einige Kunden der Schuldnerin sind derzeit in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage, die Auftragsakquise gestaltet sich mühsam. Manche Daueraufträge sind mit Beginn dieses Kalenderjahres ausgelaufen, Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung verliefen im Sand“, heißt es weiters. „Größere Einnahmen versprach sich die CL Fusion aus dem Mineralölsektor, hier gibt es langjährige Geschäftsbeziehungen insbesondere im deutschsprachigem Raum unter anderem werden auch Tankstellen mit IT- basierten Lösungen der Schuldnerin versorgt.“
Schulden und Vermögen
Die Passiva werden mit rund 2,33 Millionen Euro beziffert, die Aktiva mit 1,57 Millionen Euro.
Die Zukunft
„Die Schuldnerin möchte das Unternehmen fortführen und den Gläubigern einen Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent anbieten“, so Creditreform.
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