Millionenpleite einer ambitionierten Kunstschmiede

Stempel "Insolvenz" auf Papier
Massive Umsatzeinbrüche sowie hohe Personal- und Energiekosten sind die Pleiteursachen.

Massive Umsatzeinbrüche, insbesondere in der Kunstgießerei, nachdem vor allem Auftragsvergaben durch die öffentliche Hand nahezu weggefallen seien. Dazu kommen noch die allgemeinen Steigerungen  bei den Personal- und Energiekosten. Das sind die Ursachen, die das Unternehmen in den Ruin getrieben haben.

Die Rede ist laut AKV und KSV1870 von der Feiner GmbH mit Stammsitz in 8682 Hönigsberg, Industriepark 8, und der Gießerei in 2620 Wartmannstetten, Gewerbestraße 25. Sie hat ein Konkursverfahren am Landesgericht Leoben beantragt. 17 Mitarbeiter sind von der Pleite betroffen.

Schulden und Vermögen

Die Verbindlichkeiten betragen rund eine Million Euro, davon entfallen 423.000 Euro auf Banken, 266.000 Euro auf die Dienstnehmer und 149.000 Euro auf Lieferanten. Die Aktiva werden mit 425.000 Euro beziffert, davon entfallen 200.000 Euro auf offene Kundenforderungen, „welche jedoch an die finanzierende Bank abgetreten sein dürften“.

Keine Sanierung

Eine Sanierung sei nicht beabsichtigt. Das Unternehmen soll liquidiert werden.

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