Millionen VW müssen zurück in die Werkstätten

Millionen VW müssen zurück in die Werkstätten
Es geht unter anderem um Licht-Probleme beim Modell Tiguan.

Europas größter Autobauer VW sieht sich mit einem der größten Rückrufe in der Konzerngeschichte konfrontiert. Weltweit gibt es Qualitätsprobleme bei rund 2,6 Mio. Fahrzeugen. Es gehe zum einen um 800.000 Tiguan, die wegen Reparaturen am Licht zurück in die Werkstätten müssten, teilte VW am Donnerstag mit. In Österreich sind 17.502 Fahrzeuge betroffen.

Ölwechsel

Darüber hinaus meldete VW, freiwillig einen Ölwechsel für weltweit alle Fahrzeuge mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetrieben anzubieten, die mit synthetischem Öl befüllt sind. Dabei geht es um 1,6 Mio. Autos über fünf Konzernmarken hinweg. Zudem werden 239.000 Amaroks wegen Undichtigkeiten an Kraftstoffleitungen zurückgerufen. Dass mehrere Modelle auf einmal betroffen sind, ist der Baukasten-Strategie zuzuschreiben. Dabei werden aus Kostengründen idente Bauteile in verschiedenen Autos eingebaut.

Experten schätzen die Kosten für VW auf einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag, aber bis zu 260 Mio. Euro. Die Jahresziele könnten dennoch erreicht werden, allerdings würden Rückstellungen stark angeknabbert.

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