Metaller-KV: Einigung oder Kampfmaßnahmen

Der Abstand zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern verringerte sich nicht
Verhandlungsmarathon bis Dienstag erwartet. Ohne Einigung sind Betriebsversammlungen geplant.

Die Kollektivvertragsverhandlungen in der Metalltechischen Industrie kommen in die entscheidende Phase. Heute, Montag, starteten um 11 Uhr die fünfte Verhandlungsrunde. Sollte es zu keiner Einigung auf einen neuen KV kommen, will die Gewerkschaft österreichweit Betriebsversammlungen abhalten und Kampfmaßnahmen beschließen. Ein Verhandlungsmarathon bis in die Nacht wird erwartet, da die Forderungen der Arbeitnehmer und das Angebot der Arbeitgeber noch weit auseinander liegen.

Metaller-KV: Marathonsitzung erwartet

Der Obmann des WKÖ-Fachverbands Metalltechnische Industrie (FMTI), Christian Knill, will bei Bedarf auch am Dienstag weiterverhandeln. Dies sei so mit der Gewerkschaft vereinbart worden. Diese dementiert dies jedoch.

Metaller-KV: Einigung oder Kampfmaßnahmen

Vor Beginn der 5. Verhandlungsrunde

Die Gewerkschaft pocht weiterhin auf ihre Forderung nach einer 4,5-prozentigen Lohn- und Gehaltserhöhung bzw. einem Mindestbetrag von 100 Euro für die rund 130.000 Beschäftigten in der Metalltechnischen Industrie. Die Arbeitgeber hatten in der vierten Verhandlungsrunde ein Gehalts- und Lohnplus von 1,8 Prozent geboten, faktisch die Inflationsabgeltung für die vergangenen zwölf Monate.

 

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