Malaysia Air setzt Sinkflug fort

6000 Jobs werden abgebaut, das Unternehmen soll von der Börse.

Die krisengebeutelte Fluglinie Malaysia Airlines versucht, sich mit einem Schrumpfkurs wieder mehr Luft zu verschaffen. Die Zahl der Mitarbeiter soll in den kommenden Monaten von 20.000 auf 14.000 reduziert werden. Der malaysische Staatsfonds, der mehr als zwei Drittel der Anteile hält, verkündete zudem, das Unternehmen spätestens mit Ende des Jahres von der Börse zu nehmen. Die Kosten für die Umstrukturierung werden mit umgerechnet 1,44 Milliarden Euro kolportiert. Innerhalb von drei Jahren soll die Airline wieder in den schwarzen Zahlen landen.

Ursache der wirtschaftlichen Turbulenzen von Malaysia Airlines sind die Abstürze der Flüge MH 370 im Pazifik und MH 17 auf ukrainischem Staatsgebiet. In beiden Fällen sind die Hintergründe der Katastrophen nicht endgültig geklärt. Insgesamt verloren 537 Menschen ihr Leben.

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