Mahrer: Gemeinden sollen Märkte wieder genehmigen

Mahrer: Gemeinden sollen Märkte wieder genehmigen
Markthändler seien massiv von der Coronakrise getroffen, so der Wirtschaftskammer-Präsident.

Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer will Rechtssicherheit für die rund 3.300 Markthändler, die massiv unter der Coronakrise litten. "Märkte sind oft die einzige Einnahmequelle für die Markthändler", so Mahrer am Donnerstag laut einer Aussendung. Der Kammer-Chef fordert ein Bekenntnis, dass Märkte, die auf einer Marktordnung beruhen, nicht als verbotene Veranstaltung (Gelegenheitsmarkt) qualifiziert werden.

Die verschiedenen Covid-19-Verordnungen würden zwar Märkte im Freien erlauben, aber Gelegenheitsmärkte als verbotene Veranstaltungen untersagen. In den Verordnungen seit November 2020 werde der Begriff des Gelegenheitsmarktes allerdings nicht mehr definiert, betonte Mahrer.

Gemeinden könnten Märkte wieder genehmigen, würden davon aber bisher kaum Gebrauch machen, weil sie ob dieser nicht ganz eindeutigen Regelungen verunsichert seien. "Markthändler haben meist kein stationäres Geschäft und keine Online-Shops. Ohne Märkte sind sie daher besonders in ihrer Existenz gefährdet", sagte der WKÖ-Chef.

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