Tourismus am Boden, aber Airbnb zieht es an die Börse

Tourismus am Boden, aber Airbnb zieht es an die Börse
Unternehmen schafft kleinen Gewinn im Quartal vor dem Börsengang, die Profitabilität ist aber ungewiss

Der Tourismus, insbesondere der Städtetourismus, ist von der Pandemie schwerstens getroffen. Doch der Apartement-Vermittler Airbnb hat im dritten Quartal einen Gewinn vermelden können, wie aus dem Börseantrag hervor geht.

Im vergangenen Vierteljahr verdiente das US-Unternehmen 219 Millionen Dollar (185 Millionen Euro). In den neun Montaen bis Ende September 2020 häufte sich allerdings ein Verlust von knapp 697 Millionen US-Dollar an.

Wie in solchen Fällen üblich, warnt Airbnb in seinem Börseprospekt denn auch vor den völlig unklaren mittel- und langfristigen Gewinnaussichten: "Wir werden möglicherweise nie in der Lage sein, Profitabilität zu erreichen."

Unklar ist weiterhin, wann der Börsengang genau stattfinden soll und wieviele Aktien dabei verkauft werden. Insidern zufolge, im Dezember.

 

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