Künftig weniger neue Wohnungen und weiterhin steigende Preise in Wien
Immobilien. Es ist eine schlechte Nachricht für alle, die eine Wohnung suchen und eine gute Nachricht für alle, die in Immobilien investiert haben. Laut den Immo-Experten der EHL und der Buwog wird sich die Lage am Wiener Wohnungsmarkt in den kommenden Jahren weiter zuspitzen.
Es gibt in der Bundeshauptstadt immer weniger unverbaute Grundstücke und deren Preis wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Das sorgt auch für deutliche Preissteigerungen bei den Wohnungen.
Wien wächst kontinuierlich. Laut Prognose soll die Bevölkerungszahl heuer um 12.300 Menschen steigen. Dazu kommt, dass in den kommenden Jahren die Babyboomer in Pension gehen. Der geburtenstärkste Jahrgang seit dem Zweiten Weltkrieg war 1963. Diese Generation wird demnächst den Arbeitsmarkt verlassen.
Zuwanderung
Die Immo-Experten gehen davon aus, dass die dadurch frei werdenden Stellen durch Zuwanderung besetzt werden. Das sorgt für zusätzliche Nachfrage.
Das Angebot wird allerdings sinken, weil in Wien weniger Baubewilligungen erteilt werden als in den vergangenen Jahren. Ein geringeres Angebot bei steigender Nachfrage wird die Preise in die Höhe treiben.
Eigentumswohnung sind bei Neubezug um fünf Prozent teurer geworden. Im innerstädtischen Bereich kostet ein Quadratmeter bereits über 5.000 Euro. In den Randgebieten sind es rund 4.400 Euro pro Quadratmeter. Das ist für viele nicht mehr leistbar. Kein Wunder dass künftig zwei Drittel der Neubauleistung auf Mietwohnungen entfallen.
Die Immo-Experten gehen davon aus, dass die Mieten heuer um die Inflationsrate steigen werden. 12 Euro pro Quadratmeter sind keine Seltenheit.
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