Kündigungsgebühr ist Teil des Twitter-Deals

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Musk müsste Kündigungsgebühr zahlen, falls die Übernahme an der Finanzierung scheitere.

Der geplante 44 Mrd. Dollar schwere Twitter-Deal beinhaltet im Falle einer Aufkündigung durch Tesla-Chef Elon Musk eine Strafzahlung in Höhe von einer Milliarde Dollar (937 Mio. Euro). Musk müsse die Kündigungsgebühr zahlen, falls beispielsweise die Übernahme an der Finanzierung scheitere, hieß es am Dienstag in einer behördlichen Einreichung. Twitter zufolge steuert Musk 21 Mrd. Dollar bei und hat den Rest über Finanzierungen sichergestellt.

In der Einreichung hieß es weiter, dass der Deal aufgelöst werden könne, wenn der Abschluss nicht bis 24. Oktober erfolgt ist. Die Frist könne aber um weitere sechs Monate verlängert werden, um bestimmte Abschlussbedingungen wie kartellrechtliche Genehmigungen einzuholen.

Das Unternehmen Tesla ist nicht an der Twitter-Transaktion beteiligt, doch macht die milliardenschwere Übernahme die übrigen Eigner des Elektroauto-Bauers nervös. Laut Analysten werde Musk wohl einen Teil seiner Tesla-Anteile zur Finanzierung des Deals verkaufen müssen, falls er keine anderen Geldquellen auftue. Die Papiere brachen am Dienstag um 12,2 Prozent ein. Dies stellt einem Wertverlust von Musks Tesla-Beteiligung in Höhe von 21 Mrd. Dollar dar - was den 21 Mrd. Dollar in bar entspricht, die er für den Twitter-Deal auf den Tisch legen muss.

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