AUA kann Zeitplan nicht einhalten

AUA kann Zeitplan nicht einhalten
Warten auf Gerichtsentscheidungen bei den Kollektivverträgen für Piloten und Flugbegleiter.

Bis 31. Mai wollte AUA-Chef Jaan Albrecht nach zehn Monaten Verhandlungen die Eckpunkte des neuen Kollektivvertrags (KV) für die 3100 Piloten und Flugbegleiter fixieren. Daraus wird nichts. Der Bord-Betriebsrat sieht nach der Betriebsversammlung von vergangener Woche nämlich den alten KV als Verhandlungsbasis. Diesen hatte der Vorstand gekündigt und den Betriebsübergang von der AUA auf die kostengünstigere Tochter Tyrolean angeordnet. Der Betriebsrat will über den 31. Mai hinaus verhandeln.

Der Vorstand trat die Flucht nach vorne an und bot die Fusionierung der Tyrolean in die AUA an. Unter der Bedingung, dass Belegschaftsvertreter und Gewerkschaft alle Klagen zurücknehmen. Am Dienstag, 3. Juni, gibt der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofes seine Empfehlung über die Kündigung des alten KV und den Betriebsübergang ab.

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