Klimaneutral und 4-Tage-Woche: Kaffeeröster geht neue Wege
Mit dem bekannten Wiener Hotel Sacher hat Helmut Sachers Kaffee nichts zu tun. Auf eine langjährige Tradition kann aber auch der 1929 gegründete Kaffeeröster zurückblicken. Von einem kleinen Geschäft in der Wiedner Hauptstraße in Wien aus zimmerte sich die Familie Sachers ein kleines Kaffeeimperium. 1988 übersiedelte man ins niederösterreichische Oeynhausen. 2013 verkaufte die Familie des Gründers das Unternehmen an den Innsbrucker Gastronomen Hannes Schlögl. "Ich bin als Quereinsteiger ins Kaffeegeschäft gekommen und habe es bitter erlernen müssen", sagt er dem KURIER.
Aus Pleite gelernt
Nachdem ein Großauftrag eines deutschen Unternehmens die Kapazitäten des Kaffeerösters überforderte und Pönalzahlungen drohten, musste die Traditionsfirma in ein Sanierungsverahren. "Wir haben viel Lehrgeld bezahlt", sagte Schlögl.
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Mittlerweile ist Helmut Sachers Kaffee wieder auf Schiene.Das Unternehmen, das 21 Mitarbeiter zählt, erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 7,2 Millionen Euro. Pro Jahr werden 1.000 Tonnen Rohkaffee verarbeitet.
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