Kleines Glücksspiel: WKW fordert Lösung für Lizenzen
Derzeit sorgen das Auslaufen der Wiener Genehmigungen für das sogenannte Kleine Glücksspiel mit 1. Jänner 2015 und die Ankündigung einiger Glücksspielkonzerne, ihre Automaten dennoch nicht zu entfernen, für Aufregung. Die Wirtschaftskammer Wien (WKW) stellte sich am Mittwoch auf die Seite der Betreiber: Man bedaure das Ende des Kleinen Glücksspiels und fordere eine Lösung für bestehende Lizenzen.
"Wir waren und sind noch immer der Meinung, dass ein Verbot des 'Kleinen Glücksspiels' das Gegenteil von dem erreicht, was erreicht werden soll: Kein Ende, sondern nur eine Verdrängung in die Illegalität bzw. in den Online-Spielmarkt wird die traurige Folge sein", erklärte Josef Bitzinger, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKW in einer Aussendung.
"Wichtiger Steuerposten für Stadtkasse"
Ganz anders sieht das der Konsumentenschutz Verband Österreich: Durch Spielautomaten würden tausende Spielsüchtige und ihre Familien in den Ruin getrieben, hieß es in einer Aussendung. Daher fordere man ein Verbot des Kleinen Glücksspiels nicht nur in Wien, sondern in ganz Österreich.
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