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Kaufleute und Kühlboxen für Zielpunkt-Märkte
Ein Teil der Filialen geht an Partner. Kunden sollen ihren Einkauf bei der U-Bahn abholen.
Mit 134 Märkten ist Zielpunkt der zweitgrößte Lebensmittelhändler in Wien – nur Billa hat noch mehr Standorte. Geht es nach den Ankündigungen des Neo-Eigentümers Pfeiffer, wird sich in den Läden – österreichweit 254 – einiges ändern. So soll ein Teil der Filialen an Franchisenehmer übergeben werden. Diesen Plan hatte Pfeiffer bereits für heuer angekündigt, jetzt soll er 2016 umgesetzt werden. „Wir haben schon 30 Interessenten“, betont Pfeiffer-Chef Erich Schönleitner.
Für 2015 hat Pfeiffer zwei Millionen Euro für die Modernisierung der Wiener Filialen reserviert. Geht Schönleitners Plan auf, werden Zielpunkt-Kunden ihre Einkäufe künftig aber ohnehin auch an U-Bahnstationen oder in Bürotürmen abholen; bei Pick-up-Stationen, ähnlich jenen der Post für Pakete. Die gekühlten Zielpunkt-Boxen entwickelt ein Spin-off der Münchener TU, an dem Pfeiffer beteiligt ist. Die ersten 30 Stationen sollen 2016 in Betrieb gehen.
Shoppen bei der U-Bahn
Klingt nach ferner Zukunftsmusik, in London werden solche Konzepte aber bereits getestet. Auch Online-Riese Amazon setzt auf „Pick-up-Points“ an hochfrequentierten Plätzen. Zielpunkt will jedenfalls mit 30 Abholstationen starten – allerdings erst im März 2016. Etwas zeitnaher, im kommenden Frühjahr, ist in Wien die Hauszustellung geplant.

Neues Design seit Sommer

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