Wie man Mitarbeiter motiviert, freiwillig die Extrameile zu gehen

Wie man Mitarbeiter motiviert, freiwillig die Extrameile zu gehen
Wenn Mitarbeiter sich nicht für den Unternehmenserfolg interessieren, hat das seine Gründe. Doch daran lässt sich arbeiten, weiß Trainer Stefan Ermer.

Wenn die Barkeeperin ins Eventmarketing wechselt und die Reinigungskraft in die Administration, könnte Stefan Ermer die treibende Kraft gewesen sein. Er ist seit fast fünf Jahren Trainingsleiter bei Corporate Happiness, einer deutschen Firma, die 2010 gegründet wurde und anderen Unternehmen zeigt, wie individuelles Glück den (wirtschaftlichen) Erfolg ankurbelt.

KURIER: Als Trainer versuchen Sie eine Unternehmenskultur zu entwickeln, die sich am Glück aller orientiert. Was verstehen Sie darunter? Stefan Ermer: Sprechen wir mit fremden Menschen über unseren Job, machen wir das oft sehr neutral. Sagen, wo wir arbeiten und was wir tun. Sprechen wir aber mit Bekannten, offenbaren wir ganz andere Bereiche. Erzählen vom stressigen Tag, einer misslungenen Kommunikation oder einem Konflikt. Und genau das sind die Themen, die wir angehen. Es geht nicht darum, diese Situationen zu vermeiden, aber mit diesen gut umzugehen, sodass sie wenig Energie kosten.

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