Was wir den ganzen Tag in der Arbeit machen

Barack Obama meldet sich zurück. Aber dieses Mal als Produzent und Moderator eines neuen Netflix-Projekts: „Arbeit: Was wir den ganzen Tag machen“. Er und Michelle Obama bringen nämlich gemeinsam eine vierteilige Doku-Mini-Serie raus. Inspiriert von einem Buch der 1970er-Jahre. Studs Terkels "Working: People Talk About What They Do All Day and How They Feel About What They Do".

Obama hat das Buch, in dem „gewöhnliche Leute von ihrem Beruf erzählen“, während seiner Zeit auf dem College gelesen und seitdem so einige Fragen nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Die wichtigste: Was erfüllt uns und was macht einen Beruf zur Berufung?

So kam die Idee aus Terkels Buch, eine Serie zu machen, nur diesmal mit Stimmen aus der heutigen Zeit. Denn ebenso wie in den 1970er Jahren, stehe auch die aktuelle Arbeitswelt vor einigen Veränderungen, erklärt Barack Obama. Gleich zu Beginn der ersten Folge folgt man als Zuschauer dem ehemaligen US-Präsidenten durch sein Büro. Dekoriert mit "Kram, das ihn an seine eigene berufliche Reise erinnert“. Darunter ein hawaiianischer Speer, den er vom Secret Service zum Geburtstag bekommen hat.

Der Serie folgt jedoch nicht nur dem ehemaligen Präsidenten, sondern auch einem Zimmermädchen, einem Top-Managern, einer Krankenpflegerin oder etwa auch Lobbyisten. Jede Szene bietet authentische Einblicke in ihren völlig unterschiedlichen Alltag. Und doch scheinen sie alle so manches gemeinsam zu haben. Die Aufnahmen geben intime und gleichzeitig ästhetische Einblicke in die Vielfalt der Arbeitswelt und lässt auch einige Male schmunzeln. Die perfekte Serie für einen entspannten Abend.