Studie: Wechseln Sie oft den Job, erhalten Sie mehr Geld

Wiener McKinsey-Partnerin Angelika Reich
Jeder freiwillige Jobwechsel soll bis zu 30 Prozent mehr Gehalt bringen. Wiener McKinsey-Partnerin und Studienautorin Angelika Reich erklärt, warum.
KURIER: Laut der neuen McKinsey Studie bringen häufige, freiwillige Jobwechsel mehr Gehalt. Woran liegt das?
Angelika Reich: Mit jedem Jobwechsel muss eine gewisse Skill-Distanz überwunden werden. Im Schnitt erlernt man laut Studie 25 Prozent an neuen Fähigkeiten. Die eigene Qualifikation verbessert sich somit und man erhält besser bezahlte Jobs.

 

Was bedeutet das für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer?
Man sollte nach Stellen Ausschau halten, die mehr Fähigkeiten verlangen. Dazu braucht man Mut und die Bereitschaft sich zu entwickeln.

 

Wie oft sollte man also seinen Job wechseln?
Wenn man alle zwei bis drei Jahre gezielte Fähigkeitssprünge macht, ist die Möglichkeit gegeben, mehrere Gehaltsstufen im Laufe einer Karriere zu überspringen.

 

Was sollten sich Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber aus der Studie mitnehmen?
Das Recruiting sollte mutiger bei der Kandidatenwahl sein. Die Entwicklungspotenziale der Bewerberinnen und Bewerber sollten vermehrt im Mittelpunkt stehen und gefördert werden.

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