Schrille Nacht, unheilige Nacht

Unpassende Partybilder am nächsten Tag im Internet zu finden ist die zweitgrößte Angst von Menschen, die ihre Weihnachtsfeier besuchen.
Zehn Dinge, die Sie beim anstehenden Firmenfest unbedingt beherzigen sollten.

Alle Jahre wieder kommt sie. Die Nacht, an die manche nicht nur gute Erinnerungen haben – sofern sie überhaupt welche haben. Die betriebliche Weihnachtsfeier hat ihren eigenen Charme. Und die magische Macht, Menschen für einen Abend im Jahr völlig – und nicht selten nachhaltig – aus ihrer seriösen Arbeits-Rolle zu manövrieren. Nach drei Gläsern Punsch wird hier aus dem schüchternen Controller eine Luftgitarre spielende Rampensau, die Chefin schäkert im Disco-Licht mit dem Praktikanten und dem unsympathischen Kollegen wird vor der Tür endlich mal die Meinung gegeigt. Sollte Ihr Unternehmen zu jenen gehören, die für ihre Belegschaft eine Weihnachtsfeier schmeißen, sollten Sie – um ihrem Image keine allzu groben Schäden zuzufügen – folgende Gebote beherzigen:

1.Die Anwesenheit

Das besinnliche Firmenfest ist nicht jedermanns Sache – nur jeder Zweite geht laut neuester GfK-Studie gerne hin. Ein Muss ist die Weihnachtsfeier jedenfalls nur dann, wenn sie während der Arbeitszeit stattfindet.

2. Der Genuss

Für die Gäste, die kommen: Genießen Sie das Fest. Wann sonst hat man die Gelegenheit mit dem Kollegen aus dem sechsten Stock über das gemeinsame Hobby zu plaudern oder sich bei der geduldigen Mitarbeiterin der Buchhaltung zu bedanken? Bei all den Benimmregeln und Knigge-Auflagen darf nicht vergessen werden: Die Mitarbeiter haben miteinander im vergangenen Jahr Höhen und Tiefen durchlebt und dafür möchte sich das Unternehmen bei ihnen bedanken. Also Einladung annehmen, auf die Zukunft anstoßen, Spaß haben.

3.Das Outfit

Branche und Position bestimmen den Eleganz-Grad des Outfits. Etwas festlicher als der übliche Job-Look darf es sein, aber nicht zu kurz (der Rock), zu hoch (die Absätze) oder zu tief (der Ausschnitt bei Frauen und zur späteren Stunde auch bei Männern).

4. Die Begleitung

In seltenen Fällen sind zur Betriebsweihnachtsfeier auch die Partner eingeladen. Am besten kommt man nach der Arbeit zusammen mit den engsten Kollegen an.

5. Der Small Talk

An diesem Abend versammeln sich alle Hierarchieebenen in einem Raum – die Chance, sich im besten Licht zu präsentieren. Themen wie Beförderung, Gehaltserhöhung, Lästereien oder Kündigungsabsichten sind an diesem Abend tabu.

6. Das Trinken

Der Grat zwischen besinnlich und beschwipst ist schmal. Wer sich nach drei Gläsern nicht mehr im Griff hat, sollte sie nicht trinken. Am Luster schwingen oder an der Bar einschlafen besser für die Privatparty aufheben.

7. Das Fotografieren

Oft landen die Party-Bilder gleich im Netz. Sind damit alle einverstanden, ist das in Ordnung. Nicht in Ordnung ist, angeheiterte Kollegen oder Chefs hinter ihrem Rücken bloßzustellen – davor haben sogar 70 Prozent der GfK-Befragten Angst. Die Bilder sollten am nächsten Tag ebenfalls nicht an „Verteiler alle“ gesendet werden.

8. Das Tanzen

Wimpern-Klimpern beim Tanzen unter Kollegen ist nicht dramatisch, die Dirty-Dancing-Choreografie spart man sich aber lieber.

9. Die Folgen

Eine deutsche Studie zeigt: Jeder Dritte hatte bei oder nach der Weihnachtsfeier schon Sex mit dem Chef oder Kollegen. Widerstehen Sie Dirty Dancing, sonst ist Bürotratsch vorprogrammiert. Geht’s nicht anders: Das Techtelmechtel diskret halten.

10. Der Tag danach

Wie auch immer die Nacht geendet hat, der kommende Tag sollte regulär weitergehen. Wer über Nacht „krank“ wird, riskiert seinen Job: das offensichtliche Vortäuschen stellt einen Entlassungsgrund dar.

Alle JahreAlle Jahre wieder kommt sie. Die Nacht, an die manche nicht nur gute Erinnerungen haben – sofern sie überhaupt welche haben. Die betriebliche Weihnachtsfeier hat ihren eigenen Charme. Und die magische Macht, Menschen für einen Abend im Jahr völlig – und nicht selten nachhaltig – aus ihrer seriösen Arbeits-Rolle zu manövrieren. Nach drei Gläsern Punsch wird hier aus dem schüchternen Controller eine Luftgitarre spielende Rampensau, die Chefin schäkert im Disco-Licht mit dem Praktikanten und dem unsympathischen Kollegen wird vor der Tür endlich mal die Meinung gegeigt. Sollte Ihr Unternehmen zu jenen gehören, die für ihre Belegschaft eine Weihnachtsfeier schmeißen, sollten Sie – um ihrem Image keine allzu groben Schäden zuzufügen – folgende Gebote beherzigen:ommt sie. Die Nacht, an die manche nicht nur gute Erinnerungen haben – sofern sie überhaupt welche haben. Die betriebliche Weihnachtsfeier hat ihren eigenen Charme. Und die magische Macht, Menschen für einen Abend im Jahr völlig – und nicht selten nachhaltig – aus ihrer seriösen Arbeits-Rolle zu manövrieren. Nach drei Gläsern Punsch wird hier aus dem schüchternen Controller eine Luftgitarre spielende Rampensau, die Chefin schäkert im Disco-Licht mit dem Praktikanten und dem unsympathischen Kollegen wird vor der Tür endlich mal die Meinung gegeigt. Sollte Ihr Unternehmen zu jenen gehören, die für ihre Belegschaft eine Weihnachtsfeier schmeißen, sollten Sie – um ihrem Image keine allzu groben Schäden zuzufügen – folgende Gebote beherzigen:

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