Online-Handel: Das Ende der Gratis-Retouren

Online-Handel: Das Ende der Gratis-Retouren
Warum Zalando seinen Kunden die Konten sperrt, Rücksendungen etwas kosten und was das den Unternehmen bringt.

Vielshopper erlebten in den vergangenen Wochen bei Online-Händler Zalando mitunter eine böse Überraschung. Ihre Kundenkonten waren plötzlich gesperrt. Für ein Jahr werden sie von Bestellungen ausgeschlossen. Laut Zalando hatten sie zu viele Waren retour geschickt.

Seit März ist die neue Regelung in Kraft und sorgt für Aufregung. Laut dem Verein für Konsumenteninformation (VKI) ist es auch in Österreich zu Kontosperren gekommen. Zalando, der jeher mit kostenlosen Retouren geworben hat, ist nicht das einzige Unternehmen das zuletzt seine Rücksende-Bedingungen geändert hat.

Gebühren sind keine Ausnahme

Anfang des Jahres hat H&M seine Rücksendegebühr von 2,99 Euro auf seine Member-Kunden ausgeweitet. Asos verlangt für bestimmte Kunden, "deren Verhalten dafür sorgt, dass ein nachhaltiger Service nicht aufrechtzuerhalten ist" Gebühren von 4,95 Euro pro Rücksendung. Und sogar Amazon verlangt unter gewissen Voraussetzungen Geld für das Retournieren von Waren.

Ist also das Ende der Gratis-Rücksendung gekommen? Und wer profitiert von den Gebühren?

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