Neujahrsvorsatz: Beförderung

Wer sich weiterentwickeln möchte, sollte sich seiner Ziele und Stärken bewusst sein
Neues Jahr, neues Glück – das gilt auch im Job. Der Jahreswechsel löst bei vielen ein Bedürfnis nach Veränderung aus.

Mit Schlag Mitternacht des neuen Jahres kommt oft auch der Vorsatz, sich beruflich endlich weiterzuentwickeln. Der KURIER hat bei Karriereberater Thomas Traxler nachgefragt, wie der betriebsinterne Aufstieg gelingen kann. „Es ist wichtig, gut auf das Gespräch mit dem Chef vorbereitet zu sein und die Interessen des Unternehmens vor Augen zu haben“, empfiehlt der Experte von Emolution KG.

Die richtige Gelegenheit zu erwischen, ist wichtig für die Grundstimmung des Gesprächs. Das jährlichen Mitarbeitergespräch bietet sich dafür besonders gut an. Dabei kann man im richtigen Rahmen kundtun, dass man sich intern weiterentwickeln möchte und sich für neue Aufgaben bereit fühlt.

Die Interessen des Unternehmens zu wahren und auch in dem Gespräch zu betonen, kann laut dem Experten sehr zuträglich sein. Weil die externe Suche nach dem geeigneten Mitarbeiter für Betriebe oft mühselig ist. Um dem Chef also eine etwaige Umstrukturierung oder interne Veränderung leichter zu machen, sollte man sich nicht nur überlegen, warum man für die Beförderung der richtige Kandidat ist, sondern auch passende Nachfolger für die eigene Position vorschlagen können.

Die Mischung macht’s aus: Betonen Sie den eigenen beruflichen Erfolg in der Vergangenheit (Beispiele nennen!) und das Potenzial für die Zukunft. „Leider“, so der Experte, „ist es tendenziell so, dass Frauen eher nach ihren beruflichen Erfolgen beurteilt werden und Männer nach ihrem Potenzial“. Frauen sollten beim Bewerbungsgespräch für die Beförderung also besonders darauf achten, sich ihrer eigenen Stärken und ihres beruflichen Potenzials bewusst zu werden und diese dann auch zu betonen.

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