Nach Corona: Zehn Dinge, die sich in der Arbeitswelt für immer verändert haben

Nach Corona: Zehn Dinge, die sich in der Arbeitswelt für immer verändert haben
Am 16. März 2020 stand die Arbeitswelt Kopf, jetzt wurde unter die Pandemie der offizielle Schlussstrich gezogen. Zehn Veränderungen aber bleiben.

Das war’s. Gestern fiel die letzte Corona-Regel. Heute kehrt Österreich auf Beschluss der Bundesregierung in den Normalbetrieb zurück. Die Pandemie geht, ihre Nachwirkungen bleiben. Vor allem auf die Arbeitswelt: Viele haben sich umorientiert oder umorientieren müssen, andere verdauen noch, als nicht-systemrelevant zu gelten. Frauen wurden in ihrer Gleichstellung zurückgedrängt. Die Digitalisierung ist vorgeprescht und mit ihr das Bedürfnis nach flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice.

Andere Branchen, in denen hybride Arbeitsmodelle nicht zur Diskussion stehen, sind zur alten Normalität zurückgekehrt. „Es ist vermutlich der größere Teil, auf den das zutrifft“, sagt Soziologe Jörg Flecker. „Ich stelle mir vor, dass die Müllabfuhr gleich arbeitet wie vor der Pandemie und sehr weitgehend auch der Tourismus oder das Bildungswesen.“

Sofern ihnen die Personalnot keinen Strich durch die Rechnung macht. Denn standen vor der Pandemie die Arbeitslosen im Fokus, hat sich der Diskurs danach gedreht. „Jetzt wird alles von der Diskussion über den Arbeitskräftemangel überdeckt.“ Das ist die wohl bedeutendste Veränderung, die der Soziologe den Folgen der Pandemie zuschreibt.

Während also schon die neue Krise die alte überlagert, bleibt gerade noch Zeit, zehn große Veränderungen zu reflektieren, die in den vergangenen drei Jahren für viele zur neuen beruflichen Lebenswelt wurden.

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