Mobiles Arbeiten: Manager sind skeptisch

Mobiles Arbeiten: Manager sind skeptisch
Nur 41 Prozent glauben an Führung aus der Ferne, Videotelefonie wird im internationalen Vergleich selten genutzt

Manager in Österreich sind relativ skeptisch bezüglich der Führung von mobilen Mitarbeitern. 41 Prozent der Führungskräfte glauben, dass sich Mitarbeiter effektiv aus der Ferne managen lassen, geht aus einer Umfrage des Bürodienstleisters Regus hervor. Weltweit seien es 55 Prozent der mehr als 26.000 Umfrageteilnehmer. Beim Anteil an flexiblen Arbeitnehmern liege Österreich mit 48 Prozent genau im globalen Durchschnitt.

Skeptischer als die Österreicher sind Manager in Deutschland - nur 36 Prozent glauben laut Umfrage, dass sich Angestellte aus der Ferne führen lassen. In Frankreich gingen dagegen 62 Prozent davon aus, dass sich flexibles Arbeiten gut umsetzen lasse, sofern die Führungskräfte entsprechend geschult seien. „Ein Grund für die Bedenken der Österreicher könnte sein, dass es an Schulungen zur Führung mobiler Mitarbeiter und an entsprechenden Managementtechnologien mangelt“, heißt es in einer Pressemitteilung.


Sorgen, wie die mobilen Angestellten die Zeit nutzen, machten sich 55 Prozent der österreichischen Personalverantwortlichen, weltweit seien es 54 Prozent. 47 Prozent (weltweit 39 Prozent seien der Meinung, dass Remote Management ein professionelles Verhältnis zu den flexiblen Mitarbeitern fördere. Videotelefonie werde von 27 Prozent (weltweit 43 Prozent) genutzt, um mit den Mitarbeitern zu kommunizieren und 17 Prozent der heimischen Firmen (weltweit 37 Prozent) nutzten spezielle Reporting-Systeme, um die Produktivität ihrer Angestellten zu prüfen. Regus ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Anbieter von flexiblen Arbeitsplätzen.

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