Körpersprache: Wie sie die Karrieren von Frauen und Männern sabotiert

Körpersprache: Wie sie die Karrieren von Frauen und Männern sabotiert
Unser Geschlecht darf in der Berufswelt keine Rolle mehr spielen. Die Unterschiede sind aber so groß wie noch nie, sagt Stefan Verra.

Geschlechter-Stereotypen wurden aus der modernen Gesellschaft verbannt und doch sind sie präsenter denn je – nämlich in unserer Körpersprache. Warum angeborene Signale unseres Geschlechts letztlich die beruflichen Weichen stellen, erklärt Körpersprache-Experte Stefan Verra.

KURIER: Schwarz-Weiß-Denken ist heute verpönt – Sie widmen den geschlechterspezifischen Unterschieden aber jetzt ein Buch. Warum?
Stefan Verra:
Wir dürfen nicht glauben, dass es egal sei, wie wir uns präsentieren. Nur weil das Geschlecht inhaltlich in vielen Fällen tatsächlich keine Rolle mehr spielt und spielen soll. Denn gleichzeitig tun wir alles, um in unserer Körpersprache besonders männlich oder weiblich zu wirken. Da sind wir im Jobleben im Dilemma. Denn Geschlechtsunterschiede werden in der Körpersprache nicht kleiner, sondern zunehmend größer. So groß wie noch nie in der Menschheitsgeschichte.

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