Gute Nachrichten von Überfliegern

Facebook-Boss Mark Zuckerberg verteilt Millionen an britische Mitarbeiter
Ein spendabler Mark Zuckerberg, eine rüstige Doktorandin und ein Vorarlberger Start-up – jetzt ohne Geldsorgen

Diese Woche hatte ihre Business-Helden, wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen:

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg macht sich bei seinen englischen Mitarbeitern als Hero der Woche beliebt: Er schenkt seinen 361 Mitarbeitern 280 Millionen Pfund, das sind je 990.000 Euro – in Form von Aktienprämien. Weniger heldenhaft ist die wenig altruistische Intention: Unter der Rubrik "zusätzliche Personalkosten" verbucht, will der US-Konzern den britischen Fiskus umgehen.

Die 91-jährige Colette Bourlier hat am vergangenen Dienstag ihr Doktorat mit Auszeichnung abgeschlossen – nach 30 Jahren. Sie trug ihre Dissertation an der Universität der Stadt Besançon vor. Nach ihrer Pensionierung im Jahr 1983 hatte sich die Lehrerin für das Doktorat entschlossen. "Es hat ein bisschen gedauert, weil ich immer wieder Pausen eingelegt habe", erzählt sie. Der Titel ihrer Arbeit: "Einwanderer als Arbeiter in Besançon in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts".

Das Vorarlberger Start-up Crate Data hat im anglo-amerikanischen Raum aufsehenerregende 3,6 Millionen Euro Investmentkapital gesammelt. Haupt-Investor ist Dawn Capital mit Sitz in London. Vor zwei Jahren konnten die Gründer Bernd Dorn, Jodok Batlogg und Christian Lutz bereits 1,5 Millionen Euro aufstellen. Geschafft haben sie die neuerliche Finanzierungsrunde mit ihrem IT-Produkt Crate IO: Es soll Zehntausende Zugriffe gleichzeitig auf Datenbanken ermöglichen.

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