Gender Gap: Die Chancen sind noch lange nicht gleich verteilt

Gender Gap: Die Chancen sind noch lange nicht gleich verteilt
Campusgespräche: Einsteiger und Etablierte diskutieren in zwei Runden über die Chancengleichheit in Österreichs Firmen. Fazit: Noch ist nicht alles gut.

Uni Wien, Campus. Zwischen den Geschlechtern klafft noch immer eine Lücke, genannt Gender Gap, wenn es um die Erwerbsbeteiligung, Aufstiegsmöglichkeiten, die Besetzung von Führungspositionen oder die Entlohnung geht. Frauen verdienen um 18,3 Prozent weniger als Männer (Vergleich: ganzjährig Vollzeitbeschäftigte), in den obersten Führungsetagen sind Frauen rar, 7,5 Prozent beträgt ihre Quote.

Bei der Uniport-Diskussion am Campus der Universität Wien wurde dieses Thema am Dienstag in zwei hochinteressanten Gesprächsrunden diskutiert. Die jungen Einsteigerinnen – Damaris Hirtler-Schekulin von der Allianz, Anna Maria Baumgartner von BPV Hügel, Carina Palfrader-Fraz von Horvath & Partners und Nina Schmidt von Microsoft – erzählten von ihren Erfahrungen und wie sie den Berufseinstieg empfunden haben. Die etablierten Führungskräfte folgten: Silke Zettl von der Allianz, Elke Napokoj von BPV Hügel, Stefan Bergsmann von Horvath & Partners und Christiane Noll von Microsoft. Tenor des Abends: Chancengleichheit ist noch nicht realisiert, viele Firmen bemühen sich, Frauen mehr zu fördern, aber die Rahmenbedingungen (mehr Kinderbetreuungsplätze) und die Barrieren im Kopf müssen sich ändern.

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