Fiese Marketing-Masche? Warum das Schmucklabel Bruna in der Kritik steht

Fiese Marketing-Masche? Warum das Schmucklabel Bruna in der Kritik steht
Dem Schmucklabel Bruna wird vorgeworfen, Kunden mit unfairem Marketing zu täuschen. Ob das legitim ist und wie das Unternehmen jetzt reagiert.

Das österreichische Schmucklabel Bruna ist eine unternehmerische Erfolgsgeschichte. 2019 von Helena Milchrahm und Simon Rupp in der steirischen Marktgemeinde Pöllau gegründet, steht es für nachhaltigen Modeschmuck, der aus recycelten Materialien online vertrieben wird. Die Fangemeinde wuchs dank klugem Marketing und Kooperationen mit namhaften Influencern schnell. Heute verzeichnet Bruna 170.000 Follower auf Instagram, noch bis Samstag lädt der erste Pop-up-Store des Unternehmens zum Live-Erlebnis in die Wiener Herrengasse im ersten Bezirk.

Doch plötzlich muss sich das Schmucklabel herber Kritik stellen. Ein Artikel des Magazins Fleisch verglich den vermeintlich nachhaltigen Schmuck, in diesem Fall einen Ring um 75 Euro, mit einem fast gleich aussehenden „Billigramsch“-Exemplar um 4,50 Dollar des chinesischen Händlers AliExpress. Stutzig machte die Autorin des Artikels nicht nur dasselbe Design, sondern auch dieselben Produktbilder und Videos, die auf beiden Webseiten – bei Bruna und AliExpress – zur Verwendung kommen. Womöglich eine Raubkopie, denkt sie sich.

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