Einstiegsgehälter in Österreich: So einen Gehaltssprung gab es noch nie

Einstiegsgehälter in Österreich: So einen Gehaltssprung gab es noch nie
Eine neue Studie erhebt die Einstiegsgehälter in Österreich und zeigt deutlich: sie sind hoch. Nach welchem Abschluss man am meisten verdient.

Seit 40 Jahren erhebt das ÖPWZ (Österreichisches Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeits-Zentrum) im Zwei-Jahres-Rhythmus die Einstiegsgehälter in Österreich – heuer mit besonders eindrucksvollem Ergebnis. 2024 gab es einen so großen Gehaltssprung wie noch nie, sagt ÖPWZ-Geschäftsführer Armand Kaáli-Nagy bei einer Pressekonferenz im Haus der Industrie am Dienstag. 

Je nach Ausbildungsabschluss bewegt sich die Spanne der Einstiegsgehälter in Österreich zwischen 2.592 Euro brutto (Berufsschule) und 4.200 Euro (Rechtswissenschaften LL.M.). Wer eine Fachhochschule oder Universität besucht hat und diese mit einem Bachelor abgeschlossen hat, kann laut Studie jedenfalls mit einem Bruttomonatsgehalt (14 Mal im Jahr) von 3.329 Euro rechnen. Wer einen Master hat, kann das Gehalt um mindestens 223 Euro steigern. 

Hier sind Gehälter am meisten gestiegen

Die höchste Steigerung gab es bei Absolventinnen und Absolventen von Handelsakademien, hier gab es ein Plus von 20 Prozent. Das Einstiegsgehalt liegt aktuell zwischen 2.904 Euro und 3.145 Euro. Dicht gefolgt Jobeinsteigern, die eine Universität mit Wirtschaftsschwerpunkt besucht haben (18 Prozent) oder aus einer Berufsschule kommen (17 Prozent). 

Besonders gefragt nach der Ausbildung und mit den besten Jobchancen wären weiterhin jene mit einer technischen Ausbildung, wobei Jobchancen allgemein am Markt abgenommen haben. Betriebe befänden sich in einer „abwartenden Haltung“, erklärt Kaáli-Nagy, in der sie weniger Personal einstellen und stattdessen ihre Ressourcen prüfen. 

Mehr zur Einstiegsgehälter-Studie lesen Sie am Samstag in Job & Business und online in diesem Kanal.

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