Ein Preis für Forscherinnen

Von links: Evelyn Zöhrer, Livia Tomova, Kristin Richter, Alexandra Pifl (Public Affairs L’ORÉAL Österreich), Alessia Masuccio und Ruth-Sophie Taubner.
Fünf österreichische Grundlagen-Forscherinnen mit Stipendien im Wert von 20.000 Euro ausgezeichnet.

Das Spezialgebiet von Alessia Masuccio ist die Molekulare Onkologie. Sie erforscht die Mechanismen der Wachstumskontrolle von Krebszellen im Zusammenhang mit Cholesterinsenkern. Mit Ozeanographie und den Auswirkungen von Vulkanausbrüchen auf den Meeresspiegel beschäftigt sich die Klimaforscherin Kristin Richter. Ruth-Sophie Taubner widmet sich der Astrobiologie, konkret geht es um die Frage, ob Leben in den äußeren Regionen des Sonnensystems möglich ist. Den Auswirkungen von Stress auf die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis widmet sich Livia Tomova im Bereich der Neurowissenschaften. Mit Hepatologie beschäftigt sich die Biochemikerin Evelyn Zöhrer. Ihr Thema: Die Untersuchung von Gallensäuren im Blut zur Verhinderung von Abstoßreaktionen bei Lebertransplantationen.

Diese fünf jungen Grundlagen-Forscherinnen wurden im Rahmen der Initiative "For Women in Science" ausgezeichnet. L’Oréal Österreich, die Österreichische UNESCO-Kommission und die Österreichischen Akademie der Wissenschaften vergaben heuer zum zehnten Mal Stipendien im Wert von je 20.000 Euro. Die Gelder dienen dazu, die wissenschaftliche Karriere zu unterstützen, aber auch Übergangsphasen finanziell zu überbrücken. Gleichzeitig sollen Nachwuchstalente ermutigt und Rollenvorbilder geschaffen werden.

Die Auswahl der Bewerberinnen übernahm eine Experten-Jury der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Kriterien: Wissenschaftliche Relevanz und Realisierbarkeit.

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