Büros mit Wow-Effekt

Amazon lässt imposante Glashäuser für Mitarbeiter bauen
Das Headquarter als Markenzeichen, als Imageobjekt mit Erkennungseffekt. Amazon und Google machen es vor.

Neu errichtete Bürogebäude spielen technisch alle Stücke: sie sind ideal klimatisiert, die Luftfeuchtigkeit ist optimal geregelt, natürliches Licht flutet die Räume – eine Mischung aus offenen Gemeinschaftsflächen und stillen Rückzugsarealen. Funktionalität ist dabei aber längst nicht alles: Corporate Architecture will, dass Gebäude nach außen wirken, im öffentlichen Raum präsent sind, zum Markenzeichen werden.

Dafür engagieren Unternehmen sogar Star-Architekten wie Wolf D. Brix von CoopHimmelb(l)au, der die Europäische Zentralbank in Frankfurt entwarf. Kennzeichen der Corporate Architecture ist Offenheit. Wenigstens der Eingangsbereich der Firmenzentralen ist für jeden zugänglich. Ein weiterer Trend: Die Natur wird ins Haus geholt. Auf Amazons Stadtcampus in Seattle entstehen Kuppeln aus Glas, in denen 300 Pflanzenarten eine neue Arbeitssphäre schaffen sollen. Auch Google baut naturverbunden im Glashaus-Stil, errichtet einen offenen Campus in Mountain View, Kalifornien.

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